Eastribe – Demo

Eines Tages kam ich nach Hause und sah ein kleines Päckchen aus Bulgarien auf dem Tisch liegen. Der Inhalt war diese CD, doch leider fehlten Tracklist, der Titel der Scheibe sowie eine Bandinfo. Was machen? Genau! Ab ins Internet. Doch auch die angegebene Adresse nützte mir nichts da keine Homepage vorhanden war. War ich also einem Phantom auf der Spur?

Jedenfalls liefern uns Eastribe ein Album mit 10 Tracks (wie gesagt leider ohne Namen), das im Alleingang aufgenommen wurde. Die Soundqualität lässt demnach bei einigen Songs sehr zu wünschen übrig, was aber nicht viel ausmacht, da so teilweise Undergroundstimmung hochkommt. Wie könnte man aber die Musik an und für sich beschreiben? Ganz einfach, wie System of a Down mit gelegentlichen Einflüssen von Korn. Sogar der Sänger klingt stellenweise wie Serj Tankian. Im Großen und Ganzen nicht wirklich ein großes Kunstwerk, aber man hört dass sich die Jungs Mühe geben und Spaß an der Sache haben.

Bei Gitarre und Bass kann man sich gar nicht beschweren, das Schlagzeug jedoch hört sich etwas stumpf an. Die Songs sind zwar gelungen aber leider fehlen irgendwelche Höhepunkte, die der Scheibe das gewisse Etwas verpasst hätten. Auch ein bisschen mehr Eigenständigkeit wäre auch kein Fehler, da es die Musiker sicher drauf hätten.

Absolute Soad-Anhänger und Fans von moderner Musik werden mit dieser Scheibe aber sicher spaß haben.

 

6/10 Points – reviewed by Deathman

official Website: http://www.myspace.com/eastribe


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