Obsessive Compulsive – The Corpses of Thought

„We’re dirty and hungry and angry“ – Nun, ganz so ‚angry’ klingen sie nicht, wie es mit ihrer Hygiene aussieht, will ich mir im Moment nicht so richtig vorstellen (hehe), aber was ich klar sagen kann, ist dass die neue EP von „Obsessive Compulsive“ Einiges draufhat!

Wer diese Band nicht kennen sollte, muss sich nicht in die Abgründe der „Untrueness“ stürzen, denn die Engländer sind bei uns im deutsprachigen Raum (noch) nicht so bekannt. Es handelt sich hierbei um 3 Jungs und eine hübsche Sängerin, die in keine direkte Genre-Schublade geschubst werden wollen, was bei ihrer Musik auch nicht möglich wäre. Ein Mischmasch aus Rock, Goth und ein wenig Punk sowie Metal – also ein ganzer Salat voll mit interessanten Einflüssen.

Bereits beim ersten Track ist dieser Basis-Groove verspürbar, der sich durch die ganze CD hindurchwälzt, sowie eine leicht verrauchte Stimme, die stark an Guano Apes Frontfrau Sandra Nasić erinnert. Soft und unkompliziert fließen die nächsten Songs in die Ohren und sorgen für eine ganz harmonische, innere Zufriedenheit. Allzu harte Riffs darf man bei „The Corpses of Thought” nicht erwarten. Meist bewegen wir uns auf einer etwas softeren Ebene, die für nächtliche Autofahrten sicherlich gut geeignet ist. Besonderer Pluspunkt ist die Gesangsleistung von Kelii, sowie die fabelhafte Abmischung – da haben sich die Briten was dabei gedacht und für eine ordentliche Gesamtqualität gesorgt.

Für wen ist „The Corpses of Thought” nun geeignet? Eine gute Frage, die sich nicht so leicht beantworten lässt. Freunde von leichtem Rock, mit Einflüssen aus dem Metal sowie Punk können sich die Scheibe bedenkenlos besorgen! Alle Härteren unter uns, können mal reinhören, dürfen allerdings nicht allzu viel erwarten.

Tracklist:

1. God shaped Hole

2. Dying Dying Dead

3. Blood Everywhere

4. Playground Voodoo

5. In Memory Of…

6. Ennui

 

8/10 Points – reviewed Agarr

official Website: http://www.obsessivecompulsiveband.com


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