Ossastorium – Inferi

Ich bin nun ganz ehrlich: Über Litauen weiß ich nicht recht viel, war auch nie dort und habe keine Ahnung was dort alles ablauft. Seit dem heutigen Tag weiß ich allerdings Etwas, das den einen oder anderen Metalhead interessieren könnte: Litauer können dir kräftig in den Arsch treten, wenn es um Metal, speziell Death Metal geht! Die Jungs von Ossastorium liefern mit „Inferi“ eine komplette Schlacht ab, eingepackt und komprimiert in Form einer CD!

Hört man nun zum ersten mal hinein, wird man irgendwie an einen Schwamm erinnert, der alle möglichen Elemente aus den verschiedensten Death Metal-Subbereichen aufsaugt und schließlich in ausgedrückter Form einen interessanten Mischmasch ausspuckt. Gnadenlos hämmert sich ein Track nach dem anderen in den Körper des Zuhörers hinein und lässt Schwächlinge emotionslos am Boden liegen. Die fetten Riffs sowie das knallharte Drumming sollten selbst den Stärksten umhauen und seine Knochen, wie von Geisterhand aufbrechen lassen! Jaaa, so muss Death Metal sein! Die Schlacht hat allerdings noch nicht aufgehört – Es geht erst jetzt richtig los! Stellenweise hört man die alten Carcass heraus und der Gesang erinnert stark an einen George Fisher (Cannibal Corpse) – eine Kombination, die mit voller Wucht reinhaut. Nach 11 Tracks und 30 Minuten Todeskampf liegt man nun blutend auf dem Boden und will dennoch noch mehr davon! „Inferi“ ist ein brutal-starkes Werk mit Einflüssen aus dem Melodic, Brutal sowie Oldschool Death Metal. Freunde dieser Richtungen sollten also auf jeden Fall zugreifen und sich auf ordentliches Geknüppel freuen!

Tracklist:

01. Inferi
02. Šiaures Kryptum
03. In Depths
04. Those Alone
05. Paklydusi Véjyje
06. Every Sunset
07. Dulkes
08. Thousand Mistakes
09. Užtemimas
10. Malda II
11. Await (bonus track)

9/10 Points – reviewed by Agarr

official Website: http://www.ossastorium.tk


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