Sacred Steel – Hammer Of Destruction

So, alle Mann raus mit den Schaumstoffhämmern und rein ins Getümmel, denn Sacred Steel haben es geschafft eine neue Scheibe raus zu bringen. Nach dem Ausstieg der beiden Gitaristen Oliver Großhans und Jörg M. Knittel, sah es so aus als wären Sacred Steel Geschichte. Doch Gerrit P. Mutz, der die Combo 1996 gründete, schaffte es mit zwei neuen Mitgliedern das zehnte Jahr der Bandgeschichte einzuläuten.

Gute 48 Minuten lang zischt und rattert es ohne Ende, die Doublebasses hämmern, Gitarren klirren dahin und Matten schwingen. Das Erste was bei dieser Scheibe heraus sticht, sind bei den Texten (Sofern man auf diese achtet, was eigentlich nicht sehr schwer ist, denn in jedem Song hört man sowieso jedes Mal nur Metal oder Steel) die Querverweise zu den anderen Tracks. Im Titelstück hört man so zum Beispiel „When Deamons Dare to Tread“ oder „Manics Of Speed“ (und ich dachte schon mit der Playlist stimmt etwas nicht).

Was jedoch bei der Scheibe fehlt sind melodische Parts, die an einigen Stellen sicher prima zur Geltung gekommen wären. Auch vom Produktionstechnischen her hätte der Sound etwas klarer sein können.

Im Großen und Ganzen ist „Hammer Of Destruction“ jedoch eine sehr solide Scheibe geworden, die sich aber eher an Liebhaber des Old-School Metals richtet.

So und ich werde wieder mit meinen Kunststoffhammer in die Schlacht ziehen.

Tracklist:
1. Hammer Of Destruction
2. Where Demons Dare To Tread
3. Maniacs Of Speed
4. Blood And Thunder
5. Impaled By Metal
6. Descent Of A Lost Soul
7. Black Church
8. Generally Hostile (Jag Panzer Cover)
9. Plague Of Terror
10. Sword And Axes
11. The Torch Of Sin

 

7/10 Points – reviewed by Deathman

official Website: http://www.sacredsteel.de


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