Polymorph – Disgraceful Supper – Mini CD

Man stelle sich folgendes Szenario vor: Draußen ist es wieder einmal bestialisch heiß, jede Menge Stress mit der Arbeit und dann tritt man in die verdreckte Wohnung ein und will einfach nur die angestauten Aggressionen abbauen! Wie soll man am besten vorgehen? Ganz einfach, man legt die neue Scheibe von Polymorph in den Player und trainiert ordentlich seine Nackenmuskulatur bis man umfällt!

Obwohl der Sound besser hätte ausfallen können, ist „Disgraceful Supper“ eine ordentliches Stück Underground-Death-Metal, ja eigentlich schon fast Brutal-Death. Allein der Anfang mit „Innocent Suffering“ haut ordentlich rein und schlittert haarscharf an der Grenze der musikalischen Perversion vorbei (im positiven Sinne).

Bereits seit mehr als 11 Jahren machen die Jungs von Polymorph Musik, und man kann getrost ohne Zweifel sagen, dass dies eines ihrer besseren Alben ist, wenn nicht das Beste. Gnadenlos werden auch die weiteren Tracks in die Hörgänge der Zuhörer gehämmert und nach „In The Eyes of Death „ ist man körperlich am Ende – vorausgesetzt man hat die Haare ordentlich fliegen lassen.

Andere Magazine mögen schreiben, dass „Disgraceful Supper“ Schrott und unbrauchbar ist – ich bin da anderer Meinung! Der Sound ist wie bereits erwähnt etwas bescheiden ausgefallen, allerdings stimmt die Atmosphäre und das ist mir sogar wichtiger. Wer also auf brachialen Underground-Death steht, sollte unbedingt mal reinhören und sich sein eigenes Bild von der Band sowie von ihrem neuen Album machen.

Tracklist:

1. Innocent Suffering

2. Master´s Demand

3. Disgraceful Supper

4. The Downfall

5. In The Eyes of Death

 

8/10 Points – reviewed by Agarr

official Website: http://www.polymorph666.de


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